Das Gebäude in welchem das hotel marta seit 2010 Gäste empfängt wurde in den 50er Jahren vom Architekten Werner Stücheli erbaut.
Die Architektur des Zürchers prägt bis heute das Stadtbild. So zählen zum umfassenden Portfolio mit knapp 100 realisierten Bauten und Projekten unter anderem das erste Hochhaus in der Innenstadt (Geschäftshaus Zur Bastei, 1955), das Hochhaus Schmiede Wiedikon (1958) sowie das Geschäftshaus Schanze (1962). Quelle
Der Vorgängerbau aus dem Jahr 1882 (Bild links) wurde zwischen 1956 und 1958 durch das Marta-Haus (Bild rechts) ersetzt und vom Architekten selbst wie folgt beschrieben:
«Im Gegensatz zur Fassade an der Zähringerstrasse liegt die rückwärtige am Seilergraben auf der Baulinie und bildet mit den Fassaden der Nachbarhäuser eine langgezogene Front, die dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauerfolgt. Die aussen angeschlagenen Fensterbänder mit ihren breiten Aluminiumprofilen thematisieren die Geschlossenheitder Randbebauung. Während der zweigeschossige Sockelbau grossflächigverglast ist, sind die Obergeschosse nur noch mit liegenden Lochfenstern versehen, die sich an jene der Nachbargebäude anlehnen». (Werner Stücheli, GTA-Verlag, Zürich 2002, S.102).
Foto links: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich.
Foto rechts: Stücheli Architekten, Zürich
Im Jahr 2010 wurde aus dem Hotel Martahaus das hotel marta. Die denkmalgeschützte Fassade, die Innen-Wendeltreppe sowie der Frühstücksraum wurden von W3Architekten sorgfältig renoviert und in ihrer ursprünglichen Form erhalten.